Vom Ei zum Küken – ein Projekt der Klasse 1/2

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Die Klasse 1/2 startete am 23.04. im Rahmen vom Sachunterricht das Projekt “Vom Ei zum Küken”. Wir haben viel zu dem Thema gelernt und wollten in Kooperation mit unserer Außenklasse „AnSchuB“ auf dem Ziegenhof in Tecklenburg den Versuch starten, Hühnereier auszubrüten. Wir hofften sehr, dass uns dies gelingen wird und wir ca. 21 Tage später kleine Küken präsentieren könnten.

Am 07. Mai war es dann soweit, die Eier und der Brutautomat wurden gebracht, welcher uns netterweise von Silas Schröder zur Verfügung gestellt wurde, dem Praktikanten im Anerkennungsjahr im Projekt anSchuB. Vielen Dank! Das Brüten begann an einem Montag. So war die Wahrscheinlichkeit größer, dass die Küken während der Woche das Licht der Welt erblicken und nicht am Wochenende, wenn keine Schule ist. Der Brutvorgang sollte ca. 21 Tage dauern. Da wir also am 07.05.18 begannen, konnten wir um den 27. – 29. Mai mit den Küken rechnen.

1. Bruttag – 07.05.2018
Heute haben wir den Brutautomaten gestartet. Als erstes wurde uns alles erklärt. Der Brutautomat ist voll automatisch, so dass wir die Eier nicht wenden mussten. Über einen Schlauch wurde regelmäßig Wasser in den Automaten gepumpt, damit die Luftfeuchtigkeit für die Eier optimal ist. 20180606 Vom Ei zum Huhn_0002
Als alle Eier in dem Automaten sicher fixiert waren und nichts mehr verrutschen konnte, setzten wir den Deckel auf. In dem Deckel waren die Heizstäbe, die dafür sorgten, dass immer 37,8 Grad im Brutautomaten sind. Im Deckel war auch ein Fenster, sodass wir die Eier gut beobachten konnten.

2. bis 9. Bruttag – 08.05. bis 15.05.18
Unsere Eier haben das lange Wochenende gut überlebt. Auch am Feiertag, Samstag und Sonntag wurden die Temperatur und der Wasserstand regelmäßig überprüft. Am Montagmorgen besuchten wir 10 Hühner in ihrem Zuhause. Wir erfuhren, wie sie leben, was sie fressen und vieles mehr… Höhepunkt war, dass ein Mitschüler ein Huhn einfing und wir es alle streicheln und ganz aus der Nähe betrachten durften.

10. Bruttag – 16.05.18
Am 10. Bruttag haben wir in einem dunklen Raum in der Schule unsere Eier geschiert. Dabei durchleuchtet man die Eier mit einer speziellen Schierlampe, um zu sehen, ob sich etwas in ihnen entwickelt hat.
Die Kinder waren sehr aufgeregt. Ausgestattet mit einer Schierlampe gingen wir in den abgedunkelten Raum und wurden nicht enttäuscht. In vielen Eiern konnten wir einen dunklen Schatten erkennen. Bei einigen Eiern waren wir uns unsicher. Diese markierten wir mit einem Kreuz. Wenn sich beim zweiten Schieren an Tag 18 in diesen immer noch nichts entwickelt hat, werden sie aussortiert.

18. Bruttag – 24.05.2018
Heute schierten wir unsere Eier zum zweiten Mal. Bei vier Eiern konnten wir eindeutig erkennen, dass sich nichts in ihnen entwickelt hat. Sie waren leer. Zwei Eier waren leider angeknackst. Diese Eier haben wir direkt entsorgt, um die gesunden Eier nicht zu infizieren und somit zu gefährden. Bei allen anderen Eiern konnten wir einen Schatten mit schwarzem Punkt darin erkennen. Der schwarze Punkt sollte normalerweise das Auge des Kükens sein. Zur Sicherheit hat unser „Experte“ Silas sich die Eier nochmal alle angeguckt um keine falschen Eier auszusortieren.
Wir freuten uns, aber auch die Nervosität und Ungeduld machte sich so langsam breit. Wird es gelingen? Wird alles gut gehen? Werden wir am Ende Küken haben oder nicht?

 

21.-22. Bruttag – 27.05.18
Alina Leißing schickte ganz aufgeregt Fotos. Das erste Ei war angeknackst. Aber alles Bangen und Warten half nichts, das Küken ließ sich zu Alinas Enttäuschung noch etwas Zeit. Für die Kinder war es gut, denn der 27.05. war ein Sonntag. Somit konnten die Kinder am nächsten Tag tatsächlich erleben, wie das erste Küken aus seinem Ei schlüpfte. Die Freude war riesig.

23. Bruttag – 28.05.18
In den nächsten 24 Stunden schlüpften 13 weitere Küken. Es hat tatsächlich geklappt. Wir hatten 14 gesunde, super süße Küken ausgebrütet.
Am Mittwoch den 28.05.2018 war es dann so weit. Die Küken sollten ihr neues Zuhause beziehen. Unsere Küken bekamen ein wunderschönes, neu gebautes Hühnerhaus mit riesigem Auslauf auf dem „Ziegenhof“ in Tecklenburg. Die Kinder im Projekt „AnSchuB“ haben mit viel Einsatz und Freude das Areal komplett selber gebaut. Nun erwarteten sie voller Vorfreude die neuen Bewohner.

Es war ein tolles Projekt und wir bedanken uns für die tolle Unterstützung!!!
Eure Klasse 1/2

 

 

 

 

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