Krippenausstellung auf Haus Hülshoff

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Wer am Wochenende des Zweiten Advents den Weg in den Gewölbekeller auf dem Gutshof von „Haus Hülshoff’ gefunden hat, ist aus dem Staunen nicht herausgekommen. Schülerinnen und Schüler der Projektklasse „Anschub” der Janusz-Korczak-Schule hatten mit ihren Lehrenden eine Krippenausstellung präsentiert, die zu Herzen ging. Die Scherenschnitte der Kinder um Lichtgläser geklebt, Krippen mit Legosteinen gesteckt, das selbstgemalte Christkind in den farbigen Handflächen der Kinder geborgen, aufgetragen auf schlichten Holzplatten,

lebensgroße Schaufensterpuppen verkleidet als Joseph und Maria mit dem Jesuskind und immer wieder Krippenwelten aus befreundeten Familien und Nachbarschaften in nicht endender Phantasie aus Wolle, Holz und Stein geformt, dieses Krippenbildermeer verwandelte das Gewölbe des alten Ritterguts selbst in den Ort der Geburt des Heilands. Diese von Vielfalt und Innigkeit getragene Präsentation des Weihnachtsgeschehens gab dem Besucher, der Besucherin in der Stille des Orts die Freiheit, dem „stillen Blick” eines Segens zu begegnen, den „nur Kinderaugen ertragen”, wie Hermann Hesse es einst formuliert hat. 

(Danke für den Text an Heinrich Winter aus Tecklenburg.)

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