Veröffentlicht von „Unsere Welt gemeinsam gestalten – die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen”
Vom 17.11-21.11.2025 stand unsere Schule ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit. Unter dem Motto „Unsere Welt gemeinsam gestalten – die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen“ beschäftigten sich alle Klassen intensiv mit ausgewählten globalen Zukunftsthemen. Jede Lerngruppe wählte eines der Nachhaltigkeitsziele aus und gestaltete dazu eigene Projekte, Experimente und Präsentationen.
So beschäftigte sich eine Gruppe mit der Frage „Wo kommen unsere Alltagsprodukte her? “ und untersuchte die Herkunft verschiedenster Dinge, die wir täglich benutzen – von Lebensmitteln über Verpackungen bis hin zu Kleidungsstücken. Die Schülerinnen und Schüler analysierten Produktionswege und diskutierten, wie nachhaltiger Konsum aussehen kann. Andere Klassen widmeten sich dem Ziel „Leben unter Wasser“ und untersuchten mithilfe einer Unterwasserdrohne im Torfmoorsee, wie wichtig der Schutz von Gewässern für Mensch und Natur ist.
Auch das Thema „Sauberes Wasser und Sanitärversorgung“ wurde praxisnah erlebt: Die Schülerinnen und Schüler besuchten das Wasserwerk in Brochterbeck und die Kläranlage in Püsselbüren, um zu verstehen, wie wertvoll sauberes Wasser ist und wie aufwendig die Aufbereitung funktioniert.
Im Rahmen des Ziels „Kein Hunger“ setzten sich die Schülerinnen und Schüler mit weltweiten Maßnahmen gegen Hunger auseinander und gestalteten ein buntes internationales Kochbuch mit Gerichten aus verschiedenen Ländern.
Das Ziel „Industrie, Innovation und Infrastruktur“ wurde besonders kreativ umgesetzt. Die Schülerinnen und Schüler arbeiteten mit VR-Brillen, bauten eine eigene Murmelbahn und erkundeten im Rahmen einer Busfahrt, wie Infrastruktur im Alltag funktioniert und warum sie für das Zusammenleben unverzichtbar ist.
Auch „Gesundheit und Wohlergehen“ spielte eine große Rolle. Gemeinsam wurden gesunde Gerichte gekocht und Energy Balls gebacken, die Ernährungspyramide erkundet und sogar afrikanische Rezepte ausprobiert. Zudem stand bei diesem Ziel nicht nur die Gesundheit der Menschen, sondern auch die der Tiere im Mittelpunkt: Die Schülerinnen und Schüler unternahmen eine Eselwanderung, und die Rollende Waldschule brachte ihnen das Leben und den Schutz heimischer Tiere näher.
Eine weitere Lerngruppe beschäftigte sich intensiv mit dem Ziel „Leben an Land“. Dabei standen insbesondere Insekten und ihre Bedeutung für unser Ökosystem im Mittelpunkt. Die Schülerinnen und Schüler erforschten verschiedene Insektenarten, ihre Lebensräume und ihre Rolle für die Natur. Gemeinsam mit der ANTL unternahmen sie zudem einen spannenden Waldgang, bei dem sie Insekten aus nächster Nähe erleben konnten.
Eine andere Gruppe arbeitete zum Ziel “Nachhaltiger Konsum und Produktion”, wobei der Schwerpunkt auf Müll und Recycling lag. Die Kinder untersuchten, wie Müllvermeidung funktionieren kann und welche Materialien recycelbar sind.
Parallel dazu beschäftigten sich alle Projektgruppen mit dem wichtigen Thema “Kinderrechte”. In Gesprächen, Spielen und auf dem Weg der Kinderrechte setzten sie sich damit auseinander, welche Rechte jedes Kind weltweit besitzt und warum diese unbedingt geschützt werden müssen.
Den Abschluss bildete ein gemeinsamer Aktionstag für den Primarstandort: Nach einem gesunden Frühstück machten sich die Schülerinnen und Schüler auf einen Wandertag zur Skaterbahn – ein Tag voller Bewegung, Gemeinschaft und Freude, der die Projektwoche perfekt abrundete.
Ein besonderer Höhepunkt war die gemeinsame Kiko/Juko, in der alle Gruppen ihre Ergebnisse präsentierten. Die Schülerinnen und Schüler zeigten mit großem Stolz, was sie in dieser Woche gelernt hatten – und wie jeder und jede einen Beitrag zu einer nachhaltigen Zukunft leisten kann.
Darüber hinaus erhielt unsere Schule im Rahmen der Projektwoche eine besondere Auszeichnung: Wir wurden offiziell als mitarbeitende Schule im UNESCO-Netzwerk anerkannt. Diese Würdigung freut uns sehr und bestärkt uns darin, globale Verantwortung und nachhaltiges Denken weiterhin fest in unserem Schulalltag zu verankern.
Wir blicken auf eine inspirierende und vielfältige Woche zurück – und freuen uns darauf, weiterhin gemeinsam an einer nachhaltigen Zukunft zu arbeiten.
